Jubiläumsmedaillen für Diplomatische Beziehungen

Israel Münze

50 Jahre Diplomatische Beziehungen

Anlässlich des Jubiläumsjahres „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland Israel“ wurden Medaillen vom Staat Israel, vertreten durch den israelischen Botschafter S.E. Yakov Hadas-Handelsman, an Institutionen und Organisationen verliehen, die sich im Jubiläumsjahr durch herausragenden Einsatz ausgezeichnet haben. Die erste Jubiläumsmedaille wurde Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier übergeben, eine weitere Medaille ging an die Bild, vertreten durch den Herausgeber Kai Diekmann.

Solche Jubiläumsmedaillen eignen sich nicht nur um politische Beziehungen zu würdigen, sondern können auch für Firmen- Stadt- und Universitätsjubiläen eine hervorragende Idee sein. Eine solche Medaille spiegelt immer Hochachtung, langjähriges Vertrauen und Freude wieder.

Design und Material der Münze

Die Medaille, 50mmx3mm groß, besteht aus Bronze und enthält eine 24 Karat Gold Plattierung. Das Finish ist auf Vorder-und Rückseite poliert in Kombination mit einem Sandstrahl Hintergrund.

Die Kolorierung in Hardemaille hebt das Symbol der Deutsch- Israelischen Verbundenheit wunderbare hervor und zeigt eine tolle Gestaltungsoption für eine Jubiläumsmedaille.
Jubiläumsmedaillen: Deutschland Israel Münze Hardemaille Israel Deutschland Jubiläumsmedaille in V19 Box

Übergabe im Objektrahmen V19 von derTaler.ch

Um die Inschrift auf dem Rand der Medaille, auf einer Seite in Deutsch und auf der anderen Seite in Hebräisch, wunderbar lesen zu können, wurde die Medaille in unserer V19 übergeben.

Der Objektrahmen gibt der Münze noch einmal den gewissen Kick und lässt die Münze bei diesem besonderen Event in einem wunderbaren Licht erscheinen.

Die Verpackungsoption eignet sich hervorragend, um die Münze auf dem Schreibtisch zu platzieren und sich gebührend an die Auszeichnung zu erinnern.

Disclaimer: Um dem allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu entsprechen, werden unsere Produkte auf dieser Seite als „Münzen“ bezeichnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich jedoch um individuell geprägte Medaillen und keine aktuellen oder ehemaligen Zahlungsmittel handelt

Erdbeertaler

Erdbeertaler mitten in den Beeren. Ein gelungener Gutscheintaler

Coole Früchtchen: Erdbeeren zum Verschenken

Die Geschichte des Erdbeertalers – „Der Taler war eine unserer besten Ideen“, sagt Sebastian Dierich. Er ist Leiter der Direktvermarktung bei Karls Erdbeerhof in Rövershagen bei Rostock. Dort nahm in den 90er-Jahren eine Unternehmensgeschichte ihren Anfang, mit der Firmeninhaber Robert Dahl an die Hofgründung seines Großvaters Karl 1921 anknüpfte: Karls Erlebnisdörfer.

Was zunächst als Abenteuer mit einem Erdbeerfeld in Mecklenburg-Vorpommern begann, entwickelte sich rasch zum Wirtschaftswunder der Nachwendezeit. So sind Karls Erlebnisdörfer heute ein bunter Mix aus Landwirtschaft, Handel, Gastronomie und Entertainment. Zu den freizeitparkähnlichen Bauernhöfen mit ihren Läden und Restaurants gehören mittlerweile Kaffeeröstereien, Eismanufakturen und Marmeladenküchen – alles nachhaltig und regional. Und alles dank der beliebtesten Beerensorte hierzulande, die so manchem als „Speise der Seligen“ gilt: der Erdbeere – Namensgeberin von „Karls“ Taler.

Gutscheine für Karls Erdbeerhof

Gutschein Münze für Erdbeeren

2014 führte „Karls“ den Erdbeertaler ein. Sein Wert entspricht fünf Euro. Entsprechend hat auch die Münze die Größe eines 5-Euro-Stücks. Bei manchen Leuten weckt sie laut Dierich gar Erinnerungen an das frühere 5-Euro-Markstück. Auf ihrer Vorderseite prangt eine saftige Erdbeere, deren Außenkelch eher an eine Palme erinnert – und so dem Motiv Frische und ein gewisses Sommerflair verleiht. Wenn man mit dem Finger über den Taler streicht, kann man die rosettenartige Erdbeerform nachzeichnen.

Erdbeertaler als Ausgleich

Der Erdbeertaler ermöglicht es Kunden, Erdbeeren direkt zu verschenken. Andere Gutscheinkarten von „Karls“ kann man nur in den Erlebnisdörfern einlösen, nicht aber an den Ständen. „Wir nutzen den Erdbeertaler sehr gern, weil er praktisch ist, schön anzuschauen und dabei eine hohe Qualität vermittelt – so wie unsere Produkte“, beschreibt Dierich die Marketing-Erfahrungen mit der Münze. Gelegenheiten gibt es viele. Besonders praktisch sei der Taler aber auch dann, wenn ein Kunde etwa „Pech mit einer Schale Erdbeeren“ hatte und sie reklamieren wolle, berichtet Dierich. Dann rate er den Verkäufern: „Schenken Sie dem Kunden doch einmal den Erdbeertaler.“ Sofort würden sich die Gesichter aufhellen: „Damit sind alle Sorgen weg“ – der Erdbeertaler als Ausgleich.

Man kann die Münze in einem der sieben Erlebnisdörfer erwerben oder an jedem der etwa 400 Verkaufsstände in Mecklenburg Vorpommern, Schleswig-Holstein, Leipzig und Berlin. Jeder Verkäufer habe „sein Kontingent an Erdbeertalern“, sagt Dierich, und verkaufe sie vor Ort am Stand. Dass es den Taler mit dem Erdbeermotiv gibt, finden viele Kunden gut: Einige lösen ihn direkt in den Erlebnisdörfern ein; die meisten nutzen ihn während der Erdbeersaison an den Ständen.

Cooles Retro-Design

Aus gutem Grund: Denn im Gegensatz zu Papier oder Plastik sei der Erdbeertaler „eben unverwechselbar“, meint Sebastian Dierich. „Einen Gutschein oder eine Karte hat ja jeder – sie sind so austauschbar, dass man mitunter gar nicht mehr weiß, dass man sie überhaupt mit sich herumträgt“, findet er. Der Erdbeertaler hingegen sei im Münzfach des Portemonnaies bestens aufgehoben. „Dort fällt er einfach immer auf – er ist retromäßig und cool, fasst sich hochwertig an und ist ein erstklassiges Geschenk.“ Seitdem er im Umlauf ist, hätten sogar einige Münzsammler in Rövershagen angeklopft: Sie wollten den Erdbeertaler unbedingt ihrer Sammlung hinzufügen. Gilt er inzwischen so manchem Kunden als Rarität, so verbinden mit ihm die meisten Käufer jene Frucht, mit der sie sich die Sommermonate versüßen: frische, aromatische Erdbeeren.

Disclaimer: Um dem allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu entsprechen, werden unsere Produkte auf dieser Seite als „Münzen“ bezeichnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich jedoch um individuell geprägte Medaillen und keine aktuellen oder ehemaligen Zahlungsmittel handelt.

Ehrenmedaille der Feuerwehr Stendal

Feuerwehr Stendal

„Man kann den Einsatz der Helfer nicht hoch genug wertschätzen“

Sabrina Lamcha, Pressesprecherin des Landkreises Stendal, über heiße Sommer, Großbrände und eine Ehrenmedaille für Freiwillige Feuerwehrkräfte

Frau Lamcha, Sie haben 2018 beim Taler Ehrenmedaillen für die Freiwilligen Feuerwehrkräfte Ihres Landkreises Stendal bestellt. Was war der Anlass?

Wir haben im vergangenen Jahr im Landkreis Stendal akute Wald- und Feldbrände erlebt – und zwar so akut, dass mitunter an einem einzigen Tag Feuer an fünf Stellen gleichzeitig ausgebrochen sind – und zwar nicht einfach Feuer. Richtige Großbrände waren das. Die Feuerwehren unseres Landkreises waren daher fast den gesamten Sommer 2018 im Dauereinsatz. 24 Stunden lang. Teilweise sind Waldgebiete von bis zu 40 Hektar abgebrannt – eine Fläche von 56 Fußballfeldern. Mitunter konnten die Einsatzkräfte nur knapp die Katastrophe abwenden und stießen an ihre Leistungsgrenzen.

Münze der Feuerwehr Stendal

Ihre Feuerwehr beruht zu 100 Prozent auf Freiwilligkeit – es gibt keine Berufsfeuerwehr?

Das ist richtig. Das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt durch und durch. Umso dankbarer sind wir diesen Einsatzkräften, die uns flächendeckend vor Schlimmstem bewahrt haben. Ihre herausragende Leistung nahm unser Landrat Carsten Wulfänger (CDU) zum Anlass zu sagen: „Wir machen jetzt eine Ehrenmedaille mit dem Motto ‚Bewunderung und Dank‘“.

Bewunderung und Dank – dieser Satz wurde auch auf der Medaille verewigt.

So ist es. Das war uns wichtig. Die Medaille war eine Sonderauszeichnung für alle Einsatzkräfte, die in dem heißen Sommer 2018 im Einsatz waren. Zugleich sollte diese Anerkennung auch allen Familien gelten, die ebenso dahinterstehen, wenn ihr Mann, Vater oder Bruder rund um die Uhr da draußen bei größter Gefahr im Einsatz ist, und auch den Arbeitgebern, die es ermöglichen, dass ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Tag und Nacht Bereitschaft hat.

Wie viel Zeit hatten Sie für die Vorbereitung der Münze?

Das war eine Impulsentscheidung unseres Landrates. Und „derTaler“ hat diese spontane Entscheidung so mitgetragen, dass wir das Projekt innerhalb von zwei Wochen durchziehen konnten – vom Entwurf bis zur Produktion. „derTaler“ hat uns hervorragend unterstützt! Das ist keineswegs selbstverständlich in Deutschland – eine Agentur oder einen Münz-Produzenten zu finden, der so hundertprozentig hinter uns gestanden und gesagt hat: „Wir wollen, dass ihr das habt. Wir ziehen das Projekt vor, weil wir es gut finden.“ Eigentlich beträgt so eine Produktionszeit rund acht Wochen. Zumal bei einer so großen Menge von rund 3000 Stück wie bei unserer Münze! Umso mehr wissen wir diese Unterstützung von der ersten bis zur letzten Sekunde zu schätzen. Dank der Flexibilität des „Talers“ – und es waren ja nicht wenige Münzen. Wir haben sogar nachproduziert. Denn jeder, aber auch wirklich jeder einzelne ehrenamtliche Helfer im ganzen Landkreis Stendal sollte eine Münze bekommen.

Münzverleihung der Feuerwehr Stendal

Als die Münzen dann produziert waren, wie wurden sie übergeben?

Die Ehrung lag uns so am Herzen, dass wir im September 2018 speziell dafür ein großes Fest in der „Feuertechnischen Zentrale“ (FTZ) hier im Landkreis auf die Beine gestellt haben. Aus diesem Anlass haben wir eine Bühne aufgebaut, Musik, Essen und Getränke organisiert – und alle Helfer dazu eingeladen. Zu ihren Ehren reiste auch der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), zu der Veranstaltung an. Er hat die Medaillen zusammen mit Carsten Wulfänger in einer feierlichen Zeremonie übergeben – mit Händedruck und allem, was dazugehört.

Wie haben die Geehrten auf diese außergewöhnliche Anerkennung reagiert?

Nun, schon allein das Leitmotiv des Festes sollte zeigen, dass wir die großartigen Leistungen der Einsatzkräfte nicht hoch genug wertschätzen können. Schon mit dem Motto der Ehrung „Wir wissen was Du diesen Sommer getan hast“ wollten wir unsere große Wertschätzung für die Arbeit der Helfer zum Ausdruck bringen. Schon das kam sehr gut an. Als dann noch die Medaillen überreicht wurden, waren alle sehr bewegt. Die ganze Veranstaltung samt Bühnengestaltung war auf das Medaillendesign ausgerichtet. Damit haben die Helfer nicht gerechnet – dass von oberster politischer Stelle gesehen und gewürdigt wird, was sie da geleistet haben. Und das über etliche Wochen hinweg!

Die Münzen haben wahrscheinlich in jedem Wohnzimmerschrank einen Ehrenplatz bekommen.

Davon gehe ich aus! Sie dürfen nicht vergessen: Diese Brände waren für alle kraftraubend. So etwas schweißt natürlich zusammen. Auch daran soll die Ehrenmedaille erinnern.

Münze der Feuerwehr Stendal

Die Hitzewelle des Sommers 2018 wird vermutlich nicht die letzte gewesen sein. Wie gehen Sie mit der Prognose von weiteren heißen Sommern und entsprechender Brandgefahr um?

Die Erfahrungen von 2018 haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir dringend etwas für die Nachwuchsförderung tun müssen. Denn hochgerechnet auf die nächsten zehn Jahre, werden wir diese Mannschaft dann wohl nicht mehr haben.

Haben Sie damit schon angefangen?

Ja, bereits in diesem Jahr haben wir eine Kampagne für den Feuerwehr-Nachwuchs gestartet. Denn wie auch der Sommer 2019 gezeigt hat: Wir dürfen keine Zeit verlieren.

Mit welchen Herausforderungen haben Sie dabei am meisten zu kämpfen?

Diese Freizeitbeschäftigung, die für viele der älteren Generation als Hobby angesehen wird, das man mit gesellschaftlichem Engagement verbinden kann, steht in starker Konkurrenz. Das ist nicht unbedingt das Vorzeigehobby, das der heute zehnjährige Schüler sich aussucht. Da ist viel Imagearbeit nötig.

Feuerwehr Coin Stendal

Das ist bei den älteren Helfern anders?

Ja, das ist eine ganz andere Generation. Sie sind damit aufgewachsen, dass es zum guten Ton gehört, geschlossen der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Das hat sich verändert. Heute muss man andere Motivationen schaffen.

Inwiefern kann eine Münze da möglicherweise Anreize bieten?

Das ist sicher ein Schlüsselaspekt – gerade in puncto Ehrenamt. Unsere Münze hat eine gute Größe, sie ist nicht zu klein, sie liegt gut in der Hand, sie besteht aus hochwertigem Material, hat eine ansprechende Verpackung und einen kleinen Sockel, sodass man sie auch gut sichtbar platzieren kann. Wertgeschätzt wird jeder gern, ob jung oder älter. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns da auch für die Jugendarbeit entsprechende Modelle überlegen. Gerade in dieser Sparte kommt Münzen eine ganz spezielle Bedeutung zu. Das hat mit Bewunderung und Statusbewusstsein zu tun.

Landesmünze MV

Landesmünze Mecklenburg-Vorpommern

Die Landesmünze Mecklenburg Vorpommern

Passend zu den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern, möchten wir Ihnen die Münze des neuen und alten Minister Präsidenten vorstellen. Vorab wollen wir schon mal anmerken, dass uns diese Münze immer wieder ein herausragendes Feedback einbringt. Sie ist ohne Zweifel eine der schönsten Münzen die wir im Bereich der Politik prägen dürfen.

Die Münze in der Größe 50x3mm aus Bronze mit 24 Karat Goldplattierung wird abgerundet durch die detailgetreue Kolorierung auf Vorder- und Rückseite. Abgebildet sind die Umrisse des Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit Unterschrift des Ministers auf der Vorderseite der Münze. Auf der Rückseite entschied sich der Kunde das Wappen von Mecklenburg-Vorpommern auf einen Sandstrahl Hintergrund prägen zu lassen. Hier wird besonders deutlich, wie detailliert und fein die Hardemaille verarbeitet wurde um das Wappen des Bundeslandes perfekt in Szene zu setzen.

Damit nicht nur die Münze beeindruckt sondern auch die Verpackung, hat sich der Kunde für dunkelblaue Samtsäckchen mit individuellem Logodruck entschieden. Auch hier ziert das Landeswappen in seinen Farben die Vorderseite der Verpackung. Samtsäcken sind nicht nur optisch schön und haptisch ansprechend, sie sind auch platzsparend. Ohne weiteres finden mehrere Münzen mit Samtsäckchen im Sakko oder in der Aktentasche Platz, ohne den Anzug optisch zu verändern.

Die Münze, in Kombination mit der individuell gestalteten Verpackung, ist alles in allem ein sehr schönes Projekt, das wir immer mit besonders viel Freude auch noch in den nächsten Jahren weiter nachproduzieren wollen.

Mecklenburg Vorpommern Coin       Landesmünze Mecklenburg Vorpommern und Münzsäckchen mit Wappen

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Münzen für Film und Fernsehen

goldene Schatztaler

Filmmünzen – Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

In Filmen werden immer wieder Münzen eingesetzt. Dabei ist das Genre ganz egal. Immer wieder erhalten wir den Anruf von verschiedenen Studios mit der Bitte Münzen für Krimis, Western, Märchen oder Thriller herzustellen. Daher wollen wir Ihnen auf dieser Unterseite einmal 3 Filme und die dazugehörigen Münzen/ Medaillen vorstellen.

Das kalte Herz – Märchenhafte Münzen
Eine unserer schönsten Filmmünzen haben wir für eine Neuverfilmung eines Klassikers hergestellt. „Das kalte Herz“ von 2016. Nach dem Erfolg der DDR Fassung von 1950 möchten die Produktionsstudios in Berlin Babelsberg an diesen Erfolg anknüpfen. Dazu hat man weder am Aufwand, noch an der Besetzung gespart.

Polizei Filmmünze      Goldene Schatzmünzen

Es ist nicht immer der Gärtner

Krimis sind spannend – klar sonst guckt keiner hin. Historische Krimis sind mehr – sie sind durch ihre Kulissen, Requisiten und Nebenhandlungen interessante Zeitreisen vor dem Hintergrund einer spannenden Handlung.

Viele Requisiten und Schauplätze haben Ihre Zeit überlebt und können durch Originale abgedeckt werde. Historische Polizeimarken gehören jedoch nicht dazu und so kommt es, dass die Produktionsfirma X Filme Creative Pool (bekannt z.B. durch GOOD BYE LENIN, CLOUD ATLAS oder LOLA RENNT) verschiedene historische Polizeimarken bei der Taler.ch nachprägen lässt.

Fiktive Polizei Marke für die Filmproduktion

Nachprägung oder Fälschen?

Um den Film so realistisch, wie möglich zu gestalten, sind die Filmschaffenden immer darum bemüht, möglichst nah an das Original heranzukommen. Bei der Produktion von Ausweisen oder Währungen stehen Kreative vor dem Problem, dass es auf der Leinwand original aussehen muss, wie bei einer Fälschung – im wahren Leben aber ohne weiteres als Requisite zu erkennen sein soll.

Das ist nicht immer so leicht und führt auch bei derTaler.ch zu kontroversen Diskussionen. Aber entscheiden Sie selbst!

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Tourismus Taler

Tourismus Münze

Eine Münze soll zum Kaufen anregen – und wird selbst zum Mitbringsel

Am Bernauer Hussitentaler beteiligen sich mehr als 40 Bernauer Läden. Ein Gespräch mit Jeannette Schulze von der Bernauer Stadtmarketing GmbH. Frau Schulze, auf der Vorderseite des Bernauer Talers erkennt man ein altes Gebäude, daneben steht ein Turm. Was will die Münze zeigen?„Dieser Hussitentaler ist bereits unsere zweite Auflage. Den ursprünglichen Hussitentaler gab es erstmals im Jahr 2015. Die Münze zeigte eine gezeichnete historisierende Innenstadtansicht von Bernau bei Berlin. Die Rückseite des ersten Talers zeigte die Hussiten, die im Mittelalter vergeblich versuchten unsere schöne Stadt einzunehmen – aus diesem Grund feiern wir heute noch jährlich das „Bernauer Hussitenfest“.“

Tourismus Taler 2016       Tourismus Taler 2015

Mit der Neuauflage 2016 haben wir uns für ein anderes Motiv entschieden – das historische Ofenhaus mit Gaskessel, ein Industriedenkmal unserer Stadtwerke.Was war der Anlass?„Die Bernauer Stadtwerke haben 2016 ihr 25jähriges Jubiläum gefeiert. Das war ein guter Grund, die Rückseite des Talers mit dem Gaskessel und dem Ofenhaus prägen zu lassen. “

Worauf kam es Ihnen bei der Gestaltung der Münze an? „Uns war wichtig, dass der Taler einer antiken Kupfermünze ähnelt. Denn wir wollten Stadtgeschichte mit Gegenwart verbinden. Auf der Vorderseite steht als Währung >>10 Taler<<, denn wir bieten ja keine Ersatzwährung an.“ Wie funktioniert der Hussitentaler? „Wir geben ihn als Gutschein im Wert von zehn Euro an die Kunden heraus – damit kann man dann bei uns einkaufen. Er funktioniert wie Bargeld, sodass man ihn auf den Kauf anrechnen kann, und zwar geschäftsunabhängig. Mittlerweile beteiligen sich rund 40 Läden und Cafés. Und es werden immer mehr! Die Geschäfte bringen ihre Taler dann zu uns zurück und erhalten den Geldwert.“

Eine Münze regt zum Ausflug an – und wird selbst zum Ausflugsziel

Der Tourismus Taler ist also nicht frei im Umlauf, sondern fließt zu Ihnen per Gutscheinprinzip zurück? „Nun ja, normalerweise ist das so. Theoretisch müssten wir also keine Münzen nachbestellen. Allerdings finden viele Leute den Taler nun einmal sehr schön. Von der ersten Auflage mit dem Innenstadt-Bild sind nicht wirklich viele zurückgekommen.“ Ist das bei der aktuellen Auflage anders? „Nicht wirklich. Auch dieser Taler ist sehr beliebt und wird eher gesammelt als eingelöst…“

Hat der Tourismus Taler ein wenig die Wirkung verfehlt, die Sie sich erhofft hatten? „Ja und nein. Von der Einführung des Talers hatten wir uns als Stadtmarketing-Gesellschaft erhofft, dass die Innenstadt stärker belebt wird, indem die Kaufkraft in die Stadt hereinfließt, die aus dem Taler kommt. Aber nun ist es andererseits so, dass uns viele Menschen wegen des Talers besuchen. Denn den bekommt man nun einmal nur hier vor Ort.“ Stärkt denn der Taler auch die Bindung der Bernauer an ihre Stadt?„Auf jeden Fall. Auch das ist ein unerwarteter Nebenaspekt unserer Aktion: dass die Menschen in unserer Stadt sich offenbar so mit ihr identifizieren, dass der Taler als Stadtunikat in so manchem Haushalt liegenbleibt. Viele fragen auch schon, wann das nächste Motiv erscheint.“

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Mitarbeitergeschenk Münze

Mitarbeitergeschenk Münzen

Gelebte Werte – auf dreieinhalb Zentimetern Münze

„Diese Münze spiegelt die hohe Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitern wider“, so Mag. Regina Senk, Marketingleiterin der Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH. Hinter dem Mitarbeiter-Geschenk mit Wappen, Löwenkopf und Jahresmotto steht ein rundum durchdachtes Konzept.

Frau Senk, Sie haben an der Fachhochschule Wiener Neustadt eine außergewöhnliche Münze eingeführt – als Geschenk für FH-Mitarbeiter und Jubilare. Was ist die Idee dahinter? Für unsere Mitarbeiter gab es bisher keine Weihnachtsgeschenke mit einer vergleichbaren Wertigkeit. Unsere Jubilare erhielten zwar immer ein Präsent, dennoch standen wir jedes Jahr vor der gleichen Herausforderung: Was schenken wir heuer, um den Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Treue zu danken? Nun haben wir uns schließlich für eine völlig neue Herangehensweise entschieden.

Wie sind Sie dabei auf die Münze gekommen?

Durch Zufall. Eine meiner Mitarbeiterinnen machte sich in der Mittagspause Gedanken über ein Taufgeschenk für ihre Nichte. Sie beschloss, eine Unze Wiener Philharmoniker zu schenken. Diese hervorragende Idee haben wir aufgegriffen und weiterentwickelt. Nun haben wir ein sehr geschmackvolles, hochwertiges Mitarbeitergeschenk, welches so auch nicht gekauft werden kann. Denn die Münzen für Jubilare werden entsprechend graviert und auch jene, die als Weihnachtsgeschenk dienen, erhalten eine persönliche Note.

Mitarbeitergeschenk MünzenMitarbeitergeschenk Münzen Produktionsgrafik

Heißt das, Sie verschenken die Münze jetzt jedes Jahr zu Weihnachten?

Ja, so ist es geplant. Unsere Mitarbeiter erhalten die Münze mit dem Jahresmotto als Weihnachtsgeschenk und unseren Jubilaren wird zusätzlich noch eine weitere Münze, die sich je nach Dauer der Firmenzugehörigkeit unterscheidet, im festlichen Rahmen der Weihnachtsfeier überreicht.

Welches Konzept liegt der Idee zugrunde?

Eine Münze ist ein klassisches und edles Geschenk, demonstriert der beschenkten Person Wertschätzung und ist vor allem durch die spezielle und wohlüberlegte Gravur persönlicher als Geld-Geschenke oder Gutscheine. So möchte die FH Wiener Neustadt ihren Mitarbeitern lange in Erinnerung bleiben und mit Münzen aus einer Serie kann bei dem einen oder anderen vielleicht sogar die Sammelleidenschaft geweckt werden.

Wie spiegeln sich die Inhalte, Bereiche und Ziele der Fachhochschule in der Gestaltung der Münze wider?

Die Vorderseite ziert unser Logo, um so die Zugehörigkeit und Verbundenheit zu Österreichs 1. Fachhochschule zu demonstrieren. Die Rückseite variiert jährlich, indem diese einem Jahresmotto unterstellt wird. Hier soll jenes Thema optisch abgebildet sein, welches die FH Wiener Neustadt über das Jahr hinweg geprägt hat.

Was war das Jahresmotto im vergangenen Jahr?

Das Jahresmotto ganz klar unser Marken-Relaunch, weshalb auch ein Löwenkopf die Rückseite ziert – unser neues Logo besteht aus einem Wappen mit Löwenkopf. Dieser erinnert an die Befreiung des englischen Königs Richard Löwenherz und die danach erfolgte Gründung der Stadt Wiener Neustadt. Das neue Logo stellt somit eine gelungene Kombination aus Geschichte, Moderne und zeitlosem Design dar.

Welche weiteren Themen erwarten die Mitarbeiter bei künftigen Editionen?

Bald feiern wir zum Beispiel unser 25-Jahr-Jubiläum, 2019 wird unser neuer FH-City Campus eröffnet, der Marketing Campus Wieselburg wird ausgebaut, wir arbeiten laufend an spannenden Forschungsprojekten etc. Sie sehen – an Themen wird es uns mit Sicherheit nicht fehlen. Sie umfassen das gesamte Netzwerk der FH Wiener Neustadt und beziehen alle Fakultäten und Standorte mit ein.

Was gefällt Ihnen an der Gestaltung der Mitarbeitermünze besonders gut?

Wie bereits erwähnt – eine Münze ist etwas Traditionelles. Zugleich bietet sie aber auch die Möglichkeit, modern und innovativ gestaltet zu sein. Tradition, Moderne und Innovation – gelebte Werte der FH Wiener Neustadt, die so wunderbar in einer Münze vereint werden.

Worin unterscheiden sich die Jahreseditionen von den Münzen für die Jubilare?

Grundsätzlich unterscheiden sich die Münzen durch ihre Größe. Jene, die als Weihnachtsgeschenk dienen, haben einen Durchmesser von rund dreieinhalb Zentimetern. Die Münzen für die Jubilare werden mit zunehmender Firmenzugehörigkeit größer und dementsprechend auch schwerer. Die 20-Jahr-Münze hat beispielsweise einen Durchmesser von rund sechs Zentimetern.

Wie sind die Reaktionen der Beschenkten?

Mitarbeiter, die bereits zehn oder gar 20 Jahre für die FH Wiener Neustadt tätig sind, haben in den vergangenen Jahren bescheidene Geschenke wie Blumen oder eine Flasche Wein erhalten. Eine im Samt-Etui verpackte Goldmünze in der Dimension und Wertigkeit ist schon etwas ganz Besonderes. Die Mitarbeiter waren dementsprechend sehr überrascht und schlichtweg begeistert.

Wie haben Sie die Münzen übergeben – eher beiläufig auf der Weihnachtsfeier, oder gab es eine kleine Zeremonie?

Die Münzen wurden im festlichen Rahmen unserer Weihnachtsfeier jedem Mitarbeiter persönlich überreicht. Das heißt, jeder Abteilungs- bzw. Fakultätsleiter hat sich so bei seinem Team für die gute Zusammenarbeit bedankt und dabei auch persönliche Worte an jeden einzelnen gerichtet.

Wenn die Münze so gut ankommt, sind auch weitere Anlässe außer der jährlichen Mitarbeiterehrung auf der Weihnachtsfeier denkbar?

Es kann durchaus sein, dass wir die Mitarbeitermünze auch zu anderen Anlässen vergeben werden, wie z. B. eine besondere Ehrung eines internationalen Kooperationspartners. Der Kern ist und bleibt aber die Wertschätzung für unsere FH-Mitarbeiter.

Disclaimer: Um dem allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu entsprechen, werden unsere Produkte auf dieser Seite als „Münzen“ bezeichnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich jedoch um individuell geprägte Medaillen und keine aktuellen oder ehemaligen Zahlungsmittel handelt.

Jugendweihe Münze

Jugendweihe Münze

„Wir füllen ein Vakuum“ – Münze als Geschenk zur Jugendweihe

Der Jugendweiheverein Barth überreichte in diesem Jahr erstmals eine Münze als Geschenk an die Achtklässler. Bisher habe er nur positives Feedback bekommen, sagt Vereinschef Jens Möckel.

Herr Möckel, warum kommt die Münze so gut an?

Das Alter von 14 Jahren ist bedeutsam: Mit dem feierlichen Ritual der Jugendweihe werden die Jugendlichen in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Vieles verändert sich von da an für sie. Das ganze Leben liegt vor ihnen. Bei all dem Neuen ist diese Silbermünze, die wir ihnen überreichen, etwas Bleibendes – und außerdem eine kostbare Erinnerung an ein schönes Ereignis.

Geschenk zur KonfirmationGeschenk zur Jugendweihe

Was sehen die Jugendlichen, wenn sie die Münze in der Hand halten? Die Vorderseite beschreibt sowohl die Feierstunde mit Lasershow – denn man sieht auf der Münze Strahlen. Zugleich aber deuten diese Strahlen auch die Sonne an und damit die strahlende Zukunft, die vor den jungen Achtklässlern liegt. Auch sie können sich auf der Münze wiederfinden, denn vor den Strahlen sind tanzende Jugendliche abgebildet. Und auf der Rückseite haben wir vom Taler unser Logo prägen lassen mit Siegel des Jugenweihevereins Barth.

Den Jugendweiheverein Barth gibt es seit 1992. Was war damals bei seiner Gründung Ihr Anliegen?

Kurz nach der Wende fühlte sich vielerorts niemand mehr zuständig für den Ablauf der Jugendweihe. Dabei gab es nach wie vor Bedarf. Zu DDR-Zeiten hatten die Schulen die Jugendweihen organisiert, aber das Thema war ideologisch aufgeladen. Also haben wir als verschiedene ehrenamtliche Akteure die Initiative ergriffen und uns zusammengetan. Das war einfach eine Art Bürgerinitiative – wir haben nachgefragt, wer Interesse hätte mitzumachen. 13 Leute haben dann schließlich 1992 den Verein als selbstständigen Verein gegründet. Ich bin 1993 dazu gestoßen und habe nunmehr seit 15 Jahren den Vorsitz inne.

Den Jugendweiheverein Barth gibt es seit 1992. Was war damals bei seiner Gründung Ihr Anliegen? Kurz nach der Wende fühlte sich vielerorts niemand mehr zuständig für den Ablauf der Jugendweihe. Dabei gab es nach wie vor Bedarf. Zu DDR-Zeiten hatten die Schulen die Jugendweihen organisiert, aber das Thema war ideologisch aufgeladen. Also haben wir als verschiedene ehrenamtliche Akteure die Initiative ergriffen und uns zusammengetan. Das war einfach eine Art Bürgerinitiative – wir haben nachgefragt, wer Interesse hätte mitzumachen. 13 Leute haben dann schließlich 1992 den Verein als Selbstständigen Verein gegründet. Ich bin 1993 dazu gestoßen und habe nunmehr seit 15 Jahren den Vorsitz inne.

Alles ehrenamtlich?

So ist es. Derzeit sind wir seit vielen Jahren sieben Mitglieder, die die Jugendweihe in Barth auf die Beine stellen. 24 Jahre sind eine lange Zeit – die Kontinuität haben wir Jahr für Jahr gefestigt.

Angefangen haben wir mit Büchern als Geschenk, wie es auch zu DDR-Zeiten üblich war – erst waren das Lexika, später das Buch „Mecklenburg Vorpommern: Ein Porträt für die Jugend“. Im Folgejahr überreichten wir danach Schreibsets, danach eine CD mit dem Festprogramm. In den darauffolgenden Jahren suchten wir den Film „Die Ostsee von oben“ aus und verschenkten ein Luftbild der Stadt Barth als Druck.

Wie kam es dann zu der Idee mit der Münze?

Ich hatte für das Vorjahr 2015/16 schon einmal angeregt, etwas anderes zu probieren. Ich wollte einen neuen Ansatz versuchen. Im Gespräch mit einer ehemaligen Jugendweiheteilnehmerin ergab sich dann der Wunsch nach etwas Bleibendem. Erst dachten wir an einen Pokal oder Gläser. Doch dann fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Eine Münze ist das perfekte Geschenk! Wie sind Sie dann vorgegangen – von der Idee bis zur Umsetzung? Wir haben dank unserer Recherche recht schnell den Taler gefunden. Zusammen mit der Berliner Agentur haben wir dann das Layout entwickelt. Ich hatte mir Muster schicken lassen – wir mussten ja auch den Preis bedenken. Doch dann hat uns von allen Varianten aus Bronze, Kupfer, Silber und Gold die Silbermünze am besten gefallen – für uns war sie am hochwertigsten und schönsten. Als der letzte Entwurf fertig war, dachte ich: „Genau das ist es.“ Bis jetzt gab es nur positive Reaktionen. Darüber hinaus hatten wir bereits Anfragen von vom Heimatverein Barth, woher wir die Münze haben.

A propos Preis – wie haben Sie die Münze als Geschenk finanziert?

Die Eltern zahlen für die gesamte Veranstaltung einen bestimmten Betrag. Der enthält dann alles, von den Vorbereitungen bis hin zur Feierstunde, der Saalmiete, der Musik und dem Geschenk. Wie viele Leute machen noch Jugendweihe? Wir haben in Barth zwei Klassen in der Realschule, drei Klassen im Gymnasium sowie in der Förderschule. Außerdem werden Jugendliche aus der regionalen Schule in Zingst sowie aus der Freien Schule in Prerow von uns betreut. Es sind immer die 8. Klassen, im Schnitt betreuen wir zwischen 140 und 150 Teilnehmern jährlich. Wenn man sich die Schülerzahlen insgesamt anguckt, sind das gut drei Viertel der Schüler insgesamt. Wie erklären Sie sich, dass die Jugendweihe noch immer so beliebt ist? Wir sind ganz und gar weg von politischem oder ideologischem Einfluss. Viele hier bei uns in der Region sind nicht konfessionell gebunden, also weder evangelisch noch katholisch. Ich hatte auch schon Teilnehmer, die habenbeides gemacht, Jugendweihe und Konfirmation. Der Vorteil bei der Jugendweihe ist: Die feiern sie mit ihren Klassenkameraden zusammen.

Wenn Politik, Religion und Ideologie wegfallen – mit welchen Inhalten füllen Sie das Ereignis?

In unsere Vorbereitung fließen verschiedene lebensnahe Kurse mit ein: Wir bieten den Schülern einen Tanzkurs, einen Erste-Hilfe-Schein für den Führerschein und einen Theaterbesuch an. Alles auf freiwilliger Basis. Es ist sehr schwer, Jugendliche aus der Reserve zu locken, sie zu begeistern. Das ist uns mit dem Erste-Hilfe-Schein von Anfang an gut gelungen – das nehmen immer um die 90 Teilnehmer in Anspruch. Beim Tanzkurs macht ein Drittel mit – von 145 Teilnehmern in diesem Jahr haben 46 den Tanzkurs gemacht. Dabei haben wir einmal mit acht Teilnehmern angefangen! Gerade in diesem Alter hat ein Ritual wie dieses enorme Bedeutung. Wir füllen mit unserem Angebot ein Vakuum.

Disclaimer: Um dem allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu entsprechen, werden unsere Produkte auf dieser Seite als „Münzen“ bezeichnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich jedoch um individuell geprägte Medaillen und keine aktuellen oder ehemaligen Zahlungsmittel handelt.

Maritime Bundeswehr Coins

Coin Check mit der Crew

Schiffsarzt Fabian Szillat hat für die Teilnehmer seines Lehrgangs individuelle Bundeswehr Coins anfertigen lassen.

„Selbstverständlich“, sagt Fabian Szillat, habe er seinen Coin „immer dabei“. Bundeswehr Coins sind bei Fliegern in der Luftwaffe ebenso beliebt wie bei Angehörigen der Marine – daher ist es für den jungen Schiffsarzt Ehrensache, seinen Coin jederzeit griffbereit in der Tasche zu haben. Es könnte ja jemand einen Coin Check machen. Seit er Anfang 2017 seinen Lehrgang zum Schiffsarzt abgeschlossen hat, erinnert ihn der Coin nicht nur an das starke Zusammengehörigkeitsgefühl mit den 16 anderen Teilnehmern und den Spaß beim überraschenden Coin Check, sondern auch daran, was er dort alles gelernt hat.Dieses Wissen spiegelt sich auf der Münze wider: Während die Rückseite das Logo der Stammeinheit zeigt, sieht man auf der Vorderseite eine Fregatte Klasse 124, ein U-Boot und einen „Sea King“ Hubschrauber vor der Silhouette von Nordeuropa. Im Hintergrund erahnt man das Wasser. Umrandet wird der Coin von drei lateinischen maritimen Redewendungen.Der Bundeswehr Coin zeuge davon, so Szillat, was man als Schiffsarzt alles machen kann: Entweder man geht zu den Marinefliegern in Nordholz , dort gibt es eine Fliegerarztstelle, oder man entscheidet sich für den Dienst auf U-Booten. Und dann gibt es die Fregatten für Ärzte, die zu einem Schiff gehören und mit diesem in See stechen – so wie Fabian Szillat. Aber auch der Spaßfaktor kam bei dem Lehrgang nicht zu kurz.„Die Ausbildung zum Schiffsarzt dauert insgesamt ein Jahr, der Lehrgang zwei Monate – da wächst man zusammen“, sagt Oberstabsarzt Szillat, der nicht nur Humanmediziner, Assistenzarzt für Chirurgie und angehender Notarzt ist, sondern seit diesem Jahr auch Schiffs-, Taucherarzt und Fliegerarzt auf der Fregatte 125 der Besatzung ALPHA beim 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven.

Zusammengehörigkeitsgefühl dank Marinecoins

maritime Bundeswehr Coins mit blauer HardemailleAls Schiffsarzt gehört nun zur nagelneuen Fregatte „Baden-Württemberg“. Auf „seinem“ Schiff , das zur Erprobung derzeit noch in Nord- und Ostseegewässern fährt, bevor es auch in andere Teile der Welt aufbricht, behandelt Fabian Szillat nicht nur Husten, Schnupfen und Heiserkeit, sondern berät darüber hinaus auch den Kommandanten und kümmert sich um hygienische und medizinische Fragen – ein Allround-Arzt also.„Eigentlich bin ich so etwas wie der Hausarzt der Soldaten“, sagt der Mediziner lächelnd. So läuft sein Schiff nur dann aus, wenn der Arzt an Bord ist. Denn sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten stellt die Bundeswehr sicher, dass die medizinische Versorgung der für Soldaten im Inland im Ergebnis gleicht.„Schiffe sind aufgrund Ihres Aufgabenspektrums im Vergleich zu Booten meist relativ weit vom nächsten Hafen entfernt“, erklärt Szillat. So muss er ebenso eine ggf. schwangere Patientin betreuen wie einen entzündeten Blinddarm behandeln können – schließlich kann es gut sein, dass das die Fregatte zwei Tagesreisen vom Festland entfernt ist.Aber auch alle Hygienefragen von Trinkwasserproben bis Kombüsen-Begehung ist Sache des Schiffsarztes. Zudem hat jeder Schiffsarzt auch eine Ausbildung in Rettungsmedizin. „Im Friedensfall können wir Soldaten ganz normal versorgen, da sind wir wie der Notarztwagen draußen auf der Straße“, beschreibt der Bundeswehrarzt seine Tätigkeit. Entsprechend seien die Fregatten so ausgestattet, dass sie mit einem Kreiskrankenhaus und einer kleinen Intensivstation mithalten können.Auch auf Kriegsfälle ist Szillat dank seiner Ausbildung bestens vorbereitet – für eine hohe Anzahl an Verletzten ist der Mediziner ebenso gewappnet wie für Einschläge, Leck-Abwehr oder Feuer auf dem Schiff. Alles wird regelmäßig geübt. „Wir üben selbstverständlich häufig das Gefecht, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein – auch wenn dieser zum Glück noch nicht eingetreten ist.“Der Lehrgang habe die Teilnehmer zusammengeschweißt, daher sollte das Abschiedsgeschenk mehr sein als nur ein Gruppenbild für den Leiter und alle Beteiligten. „Der Coin kam sehr gut an“, sagt Schiffsarzt Szillat. Und wenn entsprechend viele Leute aus Crew zusammen sind – „wird sicher einer von uns einen Coin Check ausrufen“.

Gemeindetaler

individuelle Regionalwährung

Vier Gemeinden, eine Münze

Gemeinde Gutscheine
Geburtstag, Ehrung, Jubiläum: Wie der „Gutscheintaler Herxheim“ die Südpfälzer Gemeinden Herxheim, Herxheimweyher, Insheim, Rohrbach verbindet. Ein Gespräch mit Bürgermeisterin Hedi Braun.

Gemeinde Taler

Frau Braun, Sie sind seit 2015 Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim und Initiatorin des Gutscheintalers. Wie kamen Sie auf die Idee?

Als ich das Amt übernahm, wollte ich feierliche Anlässe wie Ehrungen, Jubiläen und Auszeichnungen interessanter gestalten als mit einer Flasche Secco oder einem Blumenstrauß. Zugleich hatte ich mir vorgenommen, Gewerbe und Dienstleister in unseren vier Gemeinden zu unterstützen. Da lag ein Gutschein nahe.

Warum ein Gutschein?

Ab einem bestimmten Alter hat heutzutage jeder Mensch, was er sich wünscht. Bevor er ein Geschenk bekommt, mit dem er gar nichts anfangen kann, ist es doch schöner, einen Gutschein zu erhalten. Zumal in einer kleinen Verbandsgemeinde wie unserer – mit mehr als 50 Teilnehmern gibt es eine große Auswahlmöglichkeit, wo man den Gemeindetaler einlösen kann.

Wie sind Sie vorgegangen?

Unsere intensive Netzrecherche ergab, dass es die Möglichkeit gibt, eine Münze über die Agentur derTaler prägen zu lassen. Das hat mir sofort zugesagt. Aussehen, Qualität, individuelle Gestaltungsmöglichkeit, das stimmte alles. Also haben wir uns für den „Gutscheintaler“ als künftiges Geschenk entschieden.
Bei welchen Anlässen wollen Sie den Gutscheintaler außerdem einsetzen?
Sportlerehrungen, Preisvergaben, Jubiläen. Die Verwendungszwecke sind vielfältig. Wir haben bereits Kontakt zu Vereinen. Manche haben schon signalisiert, dass sie sich beteiligen wollen.

Worauf kam es Ihnen beim Design an?

Ich wollte ein Instrument ins Leben rufen, das allen dient und gut aussieht sowie unsere Region und Gemeinde stärken.

Was ist für Sie reizvoller an einer Münze als an Papier?

Eine Münze stellt viel mehr dar: Der Taler sieht richtig gut aus, er macht optisch was her! Ob wir das so mit Papiergutschein hinbekommen hätten, wage ich zu bezweifeln. Eine Münze hingegen – zumal diese schicke und ausdrucksstarke – signalisiert Wert. Bei Papier weiß man nie: Ist der Gutschein fälschungssicher? Und Knickt er leicht? Dann sieht er nicht mehr schön aus. Zudem musste es etwas sein, das kostengünstig und leicht zu handhaben ist, das wir auch vom bürokratischen Aufwand her einfach abrechnen können.

Wie haben Sie Vereine, Gewerbetreibende und Dienstleister überzeugt?

Ich habe mich auf den Weg gemacht und bin in unserer Hauptstraße einfach von einem Geschäft zum nächsten gelaufen, habe von der Idee erzählt, gefragt, ob die Inhaber mitmachen wollen – ich musste nicht erst lange überzeugen, die Resonanz war riesig, der Gemeindetaler gefällt!

Wie viele Firmen haben Sie bisher gewinnen können?

Bislang beteiligen sich mehr als 50 Gewerbetreibende und Dienstleister, darunter Bäcker, Metzger, über Theater, Hofläden, Reiseberatungen, Restaurants, Physiotherapie-Praxen – die Teilnehmer kommen aus allen Bereichen.

Welche Hoffnung verbinden Sie mit dem Einsatz der Münze?

Zum einen hoffe ich, damit unsere Wirtschaft zu pushen, zum anderen möchte ich unser Gemeinschaftsgefühl stärken.

Ab wann ist der Taler im Einsatz?

Ab Mitte Februar 2017, also sehr bald! Er kommt bereits im Vorfeld so gut an, dass auch bei uns in der Verwaltung schnell die Frage aufkam: Wollen wir den Taler auch verkaufen? Wer will, kann den Taler nun also auch an der Infotheke im Rathaus erwerben. Dazu gibt es einen Infoflyer mit den Teilnehmern an die Hand – der Beschenkte kann sich dann aus einer Vielzahl das für ihn Schönste raussuchen. Ich kann mir vorstellen, dass auch Touristen dieses Konzept gefällt.

Was macht für Sie den besonderen Reiz dieser Münze aus?

Dass so viele mitmachen! Und das liegt ganz sicher auch an der hochwertigen Qualität der Münze. Das Schöne ist: Das Konzept geht auf.